Fortbildung 2019 in Tanz und Körperarbeit mit Marianne Früh
Diese Fortbildung basiert auf den Grundannahmen, dass Körper, Geist und Seele eine untrennbare Einheit bilden, und dass von allen Ebenen heilsame Impulse auf den gesamten Organismus ausgehen können. Alles, was der Mensch im Laufe seines Lebens erfährt wird in den Zellen gespeichert und wird zu verkörperten Erfahrungen. Wie der Körper wiederum auf die anderen Ebenen einwirkt und wie gezielt von dort das Wachstum des Menschen und seine Gesundheit gefördert werden kann, ist zentrales Thema dieser Fortbildung.
Diese Fortbildung richtet sich an Menschen , die in sozialen, therapeutischen und pädagogischen Berufen tätig sind und ihre Kenntnisse über die Verflechtungen der verschiedenen Ebenen und ihr eigenes Erleben darin vertiefen wollen. Und an Personen, die sich gerne für sich mit diesen bewegten Körper-Geist Themen beschäftigen mögen.
Ein offener Geist und Freude am Erforschen der Körperwahrnehmung sind erwünscht.
In einem bewegten, tanzenden Körper ist ein ruhiger, konzentrierter und gelassener Geist!
Ein Beitrag zu SALUTOGENESE (wie entsteht Gesundheit)
Mit drei verschiedenen Modulen forschen wir, in wie weit wir mit diesen bewegten Körperansätzen ein Beitrag leisten zum Erhalt der Gesundheit unseres Körpers und unseres Geistes!
Diese Module teilen sich auf in drei Wochenenden am Freitag Abend und am Samstag.
Freitag Abend: 18.30 bis 21.00 Uhr
Samstag von 11.00 bis 17.00 Uhr
Die Module sind auch einzeln belegbar!
18. und 19. Januar 2019
15. und 16. März 2019
26. und 27. April 2019
Ort: Tanzstudio Julia Schöllhorn
Bad Dürkheim
Preis: 120 € pro Wochenende, alle drei Module 320 €
Die Mindestteilnehmerzahl, damit ein Modul stattfindet, beträgt fünf Leute.
Anmeldung: bis zum 20.11.2018
Info: info@marianne-frueh.de
Tel:06356 9895744
Die drei Module
1. Modul: 18. und 19.Januar 2019
BMC, eine Einführung in Body Mind Centering am Beispiel des Körpersystems:
Die Flüssigkeiten
Auf der Basis des Body Mind Centering werden Bewegungsentwicklung und Körpersysteme erforscht und ihr spezifisches Potential veranschaulicht und dadurch bewusster nutzbar gemacht.
Unsere Gedanken, Gefühle, Einstellungen zum Leben hinterlassen ihre Spuren im Körper:
Das Skelett drückt Struktur und Klarheit aus, das Muskelsystem Kraft und Vitalität und Spannung, das Organsystem Tiefe und Emotionalität, die Flüssigkeiten werden mit Rhythmen und Flexibilität assoziiert. Aufgeweckte Zellen strahlen Präsenz aus.Innere und äußere Bewegung tragen zur Stimulation des Systems der Flüssigkeiten (arterielles Blut, venöses Blut, Gelenkflüssigkeiten, Lymphe,Wasser, Bindegewebe …) bei, lösen Stagnation und unterstützen ein Balancieren des gesamten Organismus, sowie Heilungsprozesse auf allen Ebenen.
Das System der Flüssigkeiten fördert unsere Kommunikationsfähigkeit, stärkt unser Immunsystem, hilft uns Grenzen zu setzen und uns zu sensibilisieren Dinge von uns fernzuhalten, die uns nicht gut tun, bzw. uns Leid zufügen.
Liebe Marianne, welch tolle Erfahrung und Bereicherung! Ich danke Dir von ganzem Herzen für diese wundervolle Arbeit und Dein Wissen und gelebtes Sein, mit dem du uns füllst. Ich schwappte noch ordentlich in alle Richtungen!
N. F.
Liebe Marianne, Danke für deine wache, angenehme und professionelle Präsenz in diesen wertvollen Stunden. Ich bin dankbar für die gemachten Erfahrungen und Begegnungen
R. K.
Liebe Marianne, wie schöööön das Wochenende war! Ich habe es so genossen wieder zu tanzen. Ich finde du hast es ganz wunderbar gemacht und ich habe gemerkt, wie deine ganze Entwicklung so bereichernd in deinen Unterricht eingeflossen ist … gerade heute haben wir unsere Patienten zu Promenade von Gershwin (Gelenkflüssigkeit) tanzen lassen und nach anfänglicher Skepsis, waren alle hell auf begeistert!
B. R-P.
Hallo Marianne, vielen Dank für das bewegungsreiche und informative Wochenende. Es hat mir sehr gut getan und ich merke, ich nehme neue Impulse mit in meine Arbeit! … Ich wollte mich hiermit auch für die anderen beiden Wochenenden anmelden …
H. B.
2. Modul: 15. und 16.März 2019
Hatha Vini Yoga / YoTa
»Yoga darf nicht anstrengend sein«
Nicht auf der Statik und der Spannung beruht das Vini Yoga , sondern es hat den Focus auf der Beweglichkeit des Körpers und den Fluss von Atem und Bewegung. Es richtet sich vor allem in der Einzelarbeit, aber auch im Gruppenunterricht, stark nach der Bedürftigkeit und den Gegebenheiten der Person. (Yogatherapie nach Dr. Imogen Dahlmann und Martin Soder) Schmerzen beim Üben dürfen nicht sein.
»Yoga wird verstanden als ein offener Weg zu mehr Gesundheit und Ausgeglichenheit«
(Heike Petersen, Leitung des BYZ Berlin)
Das sehr feine Arbeiten in Bewegung und Atemrhythmus erhöht die Konzentration des Geistes und bringt Balance, Fluss und Zentriertheit in unsere Körpersysteme.
2012 habe ich das YoTa zu einer Marke patentieren lassen und unterrichte es für Menschen aller Alter. Freudvoll tanzen wir nach dem Yoga Kreistänze mit einfachen Schritten zu Musik der Welt Und gehen aus dem Raum, gestärkt und verbunden.
Gerade die Verbindung von Yoga und Tanz unterstützt das gemeinschaftliche Tun, stärkt und öffnet das miteinander und holt jeden einzelnen ab, sich in der Gemeinschaft zu erleben. Es ist im Yoga der Weg zu sich selbst zu finden, einfach zu SEIN, um sich dann wieder der Gemeinschaft im Tanz zu begegnen.
Das wiederum stärkt uns in unserer Gesundheit!
3. Modul: 26. und 27.April 2019
Tanz/Choreografie
Rudolf von Laban, Raum Konzepte, Bewegungsqualitäten
Raum nach R.V.Laban, der Wegbereiter des Modernen Tanzes,erleben in seiner Dreidimensionalität (vor-rück,rechts-links,hoch-tief) und deren Verbindungen in Schwüngen und Diagonalen. Polarisierende Bewegungen erforschen aus der Körpermitte heraus in die Peripherie und umgekehrt. Wir arbeiten mit Bewegungsqualitäten, und erfahren das WIE einer Bewegung in der Eukinetik kennen, genauso wie das WAS einer Bewegung in der Choreutik.
Haben wir diese Konzepte mit Unterstützung der Bartenieff Fundamentals( erweiterte Labankonzepte am Boden von Irmgard Bartenieff) verinnerlicht, wird Choreografien tanzen, leichter möglich, macht mehr Spaß und selbst welche zu entwickeln, umso spannender. Die Labanschen Konzepte Raum-Zeit-Kraft sind Bausteine der Bühnenkunst, der Tanztherapie und der Pädagogik im modernen Tanz.
Dieses Modul verschafft uns Klarheit und Entschiedenheit .Wenn wir uns klar und bewusst im Raum bewegen, können wir das Erlernte auch für unsere Lebensorganisation umsetzen!
Zu jedem Thema gibt es ein Script zu dem erarbeiteten Modul, eine Literaturliste, Musikangaben und eine Teilnahmebestätigung.
Marianne Früh
Tänzerin , Choreografin ,Yoga und YoTa Lehrerin. Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
Freischaffende Tänzerin seit 1986 in Deutschland, Spanien, der Schweiz und Amerika
1981 bis 1986 Tanzpädagogendiplom in Hamburg an der Lola-Rogge Schule und Gastjahr an der Rotterdamer Tanzakademie.
Yoga Studium seit 1991 in Hatha Yoga, ViniYoga seit 2000.
Ausbildung in Berlin am BYZ.
BMC Studium mit Linda Hartley von 1991 bis 1994 und seit 2000 in kontinuierlicher BMC Fortbildung mit Regina Biermann, Münster
Leitung der Schule »Die Roten Flügel« für zeitgenössischen Tanz und gesunde Bewegung von 2006-2016 in Plankstadt bei Heidelberg. Generationen übergreifende Tanz Projekte mit bis 120 Menschen gehören zu ihren langjährigen choreografischen Bühnenerfahrungen.
Seit 2015 wohnt Marianne Früh in der Pfalz, arbeitet mit den Schauspielern der Burgspiele Altleiningen, Gastdozentin der Universität SRH Wieblingen, unterrichtet sowohl im Heidelberger Raum zeitgenössischen Tanz und Yoga/YoTa, als auch in Otterberg an der FWS, tanzt und erarbeitet Kirchenprojekte mit der Musikerin Susanne Bohn. In ihrem Wirken ist ihr wichtig eine freie, ungezwungene und heitere Lern und Entwicklungs-Atmosphäre zu schaffen! Und geniest in freier Zeit ihre Hobbys: die Malerei und das Klavier spielen!
Ort: Tanzfabrik Julia Schöllhorn
Bruchstr. 55
Bad Dürkheim
Leitung: Marianne Früh
info@marianne-frueh.de
Rücktrittsbestimmungen: Fortbildung 2019
1. Modul (2. und 3. Modul)
Bei einer schriftlichen Absage per E-Mail ( an info@marianne-frueh.de) bis zum 5.1.2019 (1.3./12.4.) entstehen 30 % der Gebühren, bis zum 12.1. (8.3./19.4.) 50 % der Gebühren.
Bei einer Absage, die mich per E-Mail nach dem 12.1. (8.3./19.4.) erreicht, ist die gesamte Bezahlung der Gebühr zu entrichten oder es wird eine Ersatzperson gestellt.